Donnerstag

Schicksal ✖

In meinen Träumen treffe ich mehr Menschen als in der Wirklichkeit. Umgeben von dieser Vertrautheit, die eigentlich nichts weiter ist als eine Produktion meines Verstands. Du bist wer auch immer du sein willst und du frägst nicht weiter. Vielleicht kennt ihr es, dieses Gefühl, dieses Gefühl in einem Traum, dass nichts real ist aber sich alles wirklicher als je zuvor anfühlt. Man befindet sich in diesem Moment in einer Welt die allein von deinen Gedanken abhängt, man lebt und handelt. Manchmal da greift man die initiative und ändert einfach was man tut, man ändert seinen Traum - genau so ist es auch mit dem Schicksal, egal was für ein Weg dir vorbestimmt ist, du kannst die Richtung immer ändern, und vielleicht, wenn du es wirklich schaffst dein Schicksal zu ändern, spürst du das gleiche Gefühl wie in einem Traum. Dieses dumpfe. stumme Leben, die unreale Luft und Zeit die dich umgibt und dich verwirrt.

Wurdest du schon mal in einem Traum vergessen? Einfach zurück gelassen und der Lauf des Traumes lief ohne dich weiter? Noch nie fühlte ich mehr in meinem Leben als in diesem Augenblick, indem ich einfach in meinem Traum zurückgelassen wurde und da stand, die Zeit stand still, ich suchte nach einer Antwort, ich wollte sprechen aber es schien als würde keiner Meine Worte verstehen, vor diesem Meer aus Lichtern und Silhouetten. Ich ließ mich einfach treiben von den Lichtern, versuchte die Antwort in den Gesichtern der Fremden zu finden. Alles war plötzlich echt, bis ich einsah, dass ich die Frage, zu welcher ich verzweifelt eine Antwort suchte, vergessen hatte. 

Nach diesem Traum fühlte sich nichts wieder wirklich an.  


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