Freitag

Silhouetten ✖

Manchmal da komme ich mir so vor als würde ich nur existieren um es anderen Menschen recht zu machen, immer bekomme ich zu hören "Mädchen, sei nicht so freundlich." oder "Denk lieber mal an dich, nicht an die anderen." Scheinbar kann ich das nicht, ich muss für anderen da sein, ob das aus der puren Hoffnung heraus kommt, dass auch sie mal für mich da sein werden oder ob das einfach schon eine Angewohnheit ist weiß ich nicht. Nicht mehr*. Aber leider ist das Leben nicht so gütig, für jeden bin ich etwas selbstverständliches, ich bin ich, ich bin da, wenn man was brauch dann komm zu mir, ich gebe dir meine Seele, meinen Körper mein Vertrauen, nach Sekunden hast du schon vergessen dass es mir etwas wertvolles war.
Und wehe ich verlange einmal etwas zurück, dann werde ich zum Hasen im Wolfshaus.


Nächtliche Schwingen schwebend wie schatten im reinen Mondlicht
Schwimmend schlagen sie Schlieren im ew’gen Tanz
Hölzerne Schatten tanzend bis auch der letzte Ton in der Stille bricht
Im Haus einst Tanz und Spiel bis da kam der große Brand
Flammen leidenschaftlich und lichterloh
Verzehren liebevoll und einst ganz froh
hinterließen die Silhouetten an der Wand


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